Die "Wochn" oder "Braunauer Woche"
Volksfest und Sportturnier mit langer Tradition

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Als die "Wochn" wird das wohl beliebteste und zugleich prestigeträchtigste Fußballturnier im Innviertel bezeichnet. Die "Braunauer Woche" oder die "Wochn" - wie sie von den Einheimischen liebevoll genannnt wird - ist aufgrund ihres dem Fasching mit seinen prachtvollen Festumzügen sehr ähnlichen Charakters aber zugleich auch kultureller Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungsreigen des dicht besiedelten Alpenvorlandes zwischen den Flüssen Salzach, Inn, Donau und Hausruck. Kein anderes Volksfest in Oberösterreich lockt so viele Besucher aus der nahen und weiten Umgebung an. Jeweils zum Rückrundenbeginn einer ofm-Saison herrscht vierzehn Tage lang im und um den "Stadl", so der Spitzname der nigelnagelneuen AMAG-Arena, auf angenehme Weise ein fröhlicher Ausnahmezustand. Die Luft ist erfüllt von Popcorn- und Mandelduft und schon an der nächsten Ecke umschmeicheln Wohlgerüche von Champignons, Bratwürsten, Hotdogs oder Backfischen die Nase der Besucher. Bei Einbruch der Dämmerung tauchen die vielen bunten Lämpchen an den Verkaufsständen die Katastralgemeinde Ranshofen sowie das Stadtzentrum Braunaus in einen betörenden Lichtzauber und kleine sowie große Besucher genießen sie in vollen Zügen, die traditionelle "Wochn" mit ihren kleinen und großen Attraktionen. Vor allem aber die Freunde des runden Leders kommen in dieser Zeit auf ihre Kosten, denn die "Wochn" lädt alljährlich ausgesuchte traditionsreiche Sportclubs zu einem Fußballturnier der Extraklasse an den Inn. Der Braunauer Fussballclub Dynamo organisiert dieses spannende Sportfest seit der ofm-Saison 93 im Bereich der Professionals sowie seit der ofm-Saison 127 im Bereich der Junioren und erhofft sich durch die stetig wachsenden Besucherzahlen eine Steigerung des eigenen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrades.

 

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Bereits von Beginn der ersten Wochn-Auflage an wurde die nach dem BFC-Clubgründer benannte "Hofer-Trophy", ein mächtiger, etwa sieben Kilogramm schwerer Wanderpokal aus Silber auf einem schwarzen Granitsockel (siehe obige Abbildung) jeweils an den in der Turnier-Gesamtwertung führenden Club überreicht. Der Sieger der Wochn erhält jeweils drei Punkte, der Zweitplatzierte jeweils zwei Punkte und der Drittplatzierte jeweils einen Punkt gutgeschrieben. Die Turnierleitung der "Wochn" stiftet seit jeher aber auch gemeinsam mit ihren Sponsoren anlässlich besonderer Ereignisse oder Jubiläen entsprechende Pokal-Editionen, die im Gegensatz zur "Plattn" keine Wandertrophäen sind, sondern stets einen endgültigen Platz in den Vitrinen der siegreichen Clubs finden.

 

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Zu Ehren des am 26. März 2014 verstorbenen Wolfgang Heinzl wurde bei der 25. Auflage der "Wochn" in der ofm-Saison 117 anstatt der "Plattn" der so genannte "Woifal-Pokal" gestiftet, der heute die Vitrine der Sportgemeinschaft Lieboch-Pölfing-Brunn ziert.

 

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Anlässlich der 40. Auflage der "Wochn", die als "Rubin-Wochn" in die Turniergeschichte eingegangen ist, wurde in der ofm-Saison 132 eine mit zahlreichen Rubinen verzierte Ring-Skulptur an den siegreichen Fussballclub Ach überreicht.

 

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 Zum Anlass der in der ofm-Saison 142 ausgetragenen 50. Auflage der "Wochn", die als die "Gold-Wochn" in die Annalen einging, hatte die Turnierleitung dem siegreichen Turn- und Sportverein Haching einen auf einem Löwen sitzenden und triumphierenden Fußballer in Gold gestiftet.

 

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Zur Feier der in der ofm-Saison 152 veranstalteten 60. Turnierauflage, der so genannten "Diamant-Wochn", wurde der siegreichen Mannschaft eine aus sieben nach oben ragenden viereckigen Kristallstäben bestehende Trophäe überreicht, auf deren Spitzen jeweils ein dreieckig geschliffener Diamant Platz nimmt. Die sieben Kristallstäbe, die einen Ball aus Kristall alter Bauart umranden, sind auf einer rechteckigen Silberplatte befestigt, die wiederum auf einem schwarzen Granitsockel moniert ist. Der hinterste und zugleich längste Kristallstab symbolisierte die herausragende Bedeutung der aktuellen Wochn-Auflage, während die sechs übrigen Säulen jeweils für zehn und damit insgesamt sechzig aufregende Wochn-Auflagen standen.

 

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Anlässlich der in der ofm-Saison 157 ausgetragenen 65. Turnierauflage, der so genannten "eisernen Wochn", hatte die Turnierleitung dem am Ende siegreichen Team einen auf einem Holzsockel befestigten mit zahlreichen Mustern verzierten Eisenkelch als Siegertrophäe gestiftet.

 

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Zur 70. und damit gewissermaßen zur "Gnaden-Auflage" stiftete die Turnierleitung nicht nur zum Erstaunen der sportlichen Fachwelt, sondern auch zur großen Freude aller Fans des beliebten Sportereignisses an den stets rauschenden Ufern des Inns eine ganz besondere Trophäe, nämlich keine Geringere als die Flussgöttin Aenia höchstpersönlich, und zwar in einer ziemlich hochkarätigen Goldlegierung. Nur wenige Eingeweihte wissen, was das Teil gekostet hat!

 

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Zu Ehren der in der ofm-Saison 167 ausgerichteten 75. Turnierauflage, der so genannten "Kronjuwelen-Wochn", stiftete die permanent kreative Turnierleitung der siegreichen Elf mit dem "Kaiser-Franz-Joseph-Teller" gewissermaßen eine vergoldete Version der ansonsten zu diesem Anlass überreichten silbernen "Plattn".

 

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